Die MEDEA-Qualifizierung
Was charakterisiert eine MEDEA- Qualifizierung? Wie sieht der Lernweg zum Ausbau von digitalen Kompetenzen genau aus? Und welche Bausteine und Instrumente kommen dabei zum Einsatz?
Was charakterisiert eine MEDEA- Qualifizierung? Wie sieht der Lernweg zum Ausbau von digitalen Kompetenzen genau aus? Und welche Bausteine und Instrumente kommen dabei zum Einsatz?
Die MEDEA-Qualifizierung unterscheidet sich von anderen Lernformaten vor allem durch drei wesentliche Aspekte:
Der Schwerpunkt des Lernens findet nicht in Workshops oder in anderen organisierten Unterrichtsformen statt, sondern in der alltäglichen Arbeit mit digitalen Technologien und Medien. Der methodische Grundsatz dahinter heißt:
Ähnlich wie man Schwimmen letztendlich nur im Wasser lernen kann, lassen sich digitale Kompetenzen nur anhand der Herausforderungen im alltäglichen Umgang mit digitalen Technologien erwerben.
Dabei gibt es kein festgelegtes Curriculum, sondern die Erfahrungen der Lernenden stehen im Zentrum. Der Lernprozess ist so aufgebaut, dass er individuelle Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien fördert und diese dann in Reflexionsformaten aufgreift und mit Theorie untermauert.
Die Erfahrung mit dieser Lernform zeigt, dass die relevanten Lernfragen und Inhalte durch die konkrete Auseinandersetzung mit digitalen Technologien im Arbeitskontext von selbst in den Blick geraten. Theorieinhalte und Lernimpulse werden dann gesetzt, wenn die Teilnehmenden in ihrer Praxis auf die dazu gehörigen Fragen gestoßen sind und diese aktiv benennen.
Erkundungsaufgaben regen zudem an, sich neuen bestimmte Erfahrungs- und Handlungsbereichen anzunähern.
Wichtig ist dabei schließlich die Agilität der Lernprozesse. Die Lernenden gestalten ihre Lernwege weitergehend selbstgesteuert, erproben den Einsatz von digitalen Technologien anhand selbstgewählter Projekte und gehen dabei ganz individuelle Wege.
Unterstützt werden sie dabei durch eine situative Begleitung, die die Lernprozesse der Lernenden individuell unterstützt und dabei hilft, die gemachten Erfahrungen zu systematisieren und den Lernertrag zu sichern.
Bei aller Offenheit und Agilität ist die MEDEA-Qualifizierung aber auch ein methodisch gestalteter Lernprozess. Im Sinne einer Ermöglichungsdidaktik werden durch verschiedene Bausteine und Instrumente Lernräume eröffnet, die die Lernenden dann für ihre selbstgesteuerten Lernprozesse nutzen und ausgestalten können.
Diese Bausteine können sowohl analog im Rahmen von Face-to-Face-Formaten eingesetzt werden, wie auch digital unter Rückgriff auf verschiedene digitale Tools.
Dabei verfolgt MEDEA den Ansatz, nicht auf zusätzliche Tools für die digitale Gestaltung der Lern-Formate zurückzugreifen, sondern die digitalen Technologien und Medien zu nutzen, die in den Arbeitszusammenhängen der Lernenden bereits vorhanden sind oder dort als Arbeitsmedien eingeführt werden sollen.
Wenn Sie links dem Menü folgen, stellen wir Ihnen die verschiedenen Bausteine und die dazugehörigen Instrumente vor